5/17/2007

Brick, Regie: Rian Johnson

So muss das sein. Brick bedient sich ohne jedweden Scham an den Klischees der 40er-Jahre-Gangster-Filme und das macht sehr viel Spass. Der gebeutelte Brendan durchstreift Suburbia, die Schule und manche Keller um den Verbleib seines Darlings zu klären. Dabei trifft er auf alles, was ein Noir-Plot ausmacht: Bullen, Bosse, Bräute. Niemals wird das ganze albern, nie wird eine Farce draus.

Freilich wird allerhand umhergekloppt - Phil Marlowe musste ja auch immer erstmal einstecken, bevor die Lösung ausgepackt war. Wofür sich einst Erwachsene die Nächte und die Colts um die Ohren schlugen, machen jetzt die Teenager unter sich aus. Dabei droht Brick nie in dumpfe Sozialkritik umzuschlagen, im Vordergrund steht die Ästhetik der menschlichen Härte. So muss das sein.

Keine Kommentare: