10/08/2007

Batman Begins, Christopher Nolan

Nanna-nanna-nanna-nanna-nanna-nanna-nanna... jawohl. Dem allgemeinen Lob für diese Umsetzung des Batman-Motivs kann man sich nur anschliessen.

Die Geschichte spielt jenseits aller Zeit, in einer fiktiven Stadt: es wird stets auf die Depression verwiesen und Elemente der 20er/30er verbinden sich mit aktuellen Motiven. Batman's Kosmos ist ein Symbol für seine Geschichte als Konsumgut. In Zeiten der Hard-Boiled Unterhaltung entstanden, schwang er sich neben anderen Maskulinitäten wie Spade und Marlowe auf, um Teil der westlichen Fast Food Kultur zu werden. Gotham's Name verweist an die Vorgänger jener U-Kultur, die im 19. Jahrhundert mit einem gewissen Poe grosse kommerzielle Erfolge feierte. Alles ist verknüpft, in Gotham und um Gotham herum, strukturell wie auch historisch.

Furcht als Motiv und Farbe zu benutzen war eine ausgezeichnete Idee. Die Zerstörung von Wayne Manor und die zeitweise Anarchisierung Gothams ist den jüngsten Entwicklungen im Bat-Universum entnommen. Der Schatten des Zombies umtost die Stadt.

Die Batman-Renaissance wurde übrigens mit Frank Miller eingeleitet, welcher auch für das jüngst gelobte Sin City verantwortlich ist.
Danke, Frank.

Bald kommt Nolans (und Bales) zweiter Batman. Statt des Tumblers wirds ein Batpod geben (eine Fledermaus-Harley quasi) und der Helm soll beweglich sein - eine Revolution. Vor allem aber wird Heath Ledger das Maul zu weit aufreissen.

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