10/10/2011

The Hunger Games, Suzanne Collins

Hier. Na, das ist ja mal ein schöner Quatsch. Von der Unterhaltungsindustrie als neues Harrypottertwilightteenpopschnulzensequel gehandelt und von vielen jungen Menschen als Bestseller ausgezeichnet schickt sich THG an, die traditionellen Adoleszenzprobleme der westlichen Welt marktgerecht darzureichen.

Könnte klappen. Hier treffen sich Blade Runner und Herr der Fliegen und vielleicht auch Buffy the Vampire Slayer. Bis Mad Max reicht es nicht, denn die Hauptperson ist ja ein Mädchen und mag keine Autos. Dafür kann sie fein Bogenschießen und sich verstecken und sich den Männchen, die sich als würdig erweisen, anbiedern und darreichen.

Die Dialoge sind sinnfrei, die Motivationen der Charaktere dürftig, die fiktionale Welt unglaubwürdig und der ganze Sexaspekt geradezu mittelalterlich verbohrt. Stoff genug für mindestens drei Sequels.

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