11/27/2011

Barton Fink, Ethan & Joel Coen

Hier. Da schaut man hin, weil man es nicht glauben kann. Seltsame Gestalten residieren im kalifornischen Niemandsland und versuchen sich in einem seltsamen Wirtschaftszweig namens Filmgeschäft. Und am Urmaterial hapert es: der gestrandete Barton Fink hat eine Schreibblockade, die ihn langsam um den Verstand bringt. Er hat zwar viele Ideen, aber er füllt eher seine Gegenwart als das weiße Blatt vor ihm.

Barton Fink ist so vieles: kompaktes Zimmerdrama, paranoide Spannung, schaurige Menschenschau und beige-gelb-sonnige Unterhaltung. Als Film über das Filmen sind die behandelten Themen freilich gigantisch und kommentieren das Medium selbst. Denn schlussendlich geht es um den Film, der in den Köpfen spielt und wenn Barton seinen eigenen verliert und vermutlich einen zweiten zur Aufbewahrung bekommt, dann fällt das kalifornische Kartenhaus zusammen. Fein.

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