1/02/2012

Capote, Bennett Miller

Hier. So sieht Oscar-Futter aus, mit dem die Allgemeinheit leben kann. Ein recht wichtiger Autor wird zu einer Hauptfigur in einer Geschichte, die er selbst nicht schreibt sondern die ihn zu einer anderen beflügeln.

Selten können literarische Bedingungen so simpel aufgezeigt werden wie in diesem Film. Vor dem Text ist nach dem Text, mit dem Ende kann man nicht anfangen, es geht immer noch echter, wenn es zu echt ist wird es zu textlich. Man könnte sogar sagen, dass es gar nicht um Capote selbst geht. Letztlich ist er ja auch nur eine Sollbruchstelle in einem größeren Plot, dessen Grenzen niemand so recht absehen kann.

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