6/23/2013

Brick, Rian Johnson

Hier und hier. Beim erneuten Konsum fällt auf, wie günstig der Film eigentlich ist und wie sehr er doch von dem haarscharfen Drehbuch lebt. Die Parkplätze sind leer und preiswert, die kalifornische Sonne ist leer und preiswert, und trotzdem verbirgt sich sehr viel da im Dunklen. Das dunkelste ist der Tunnel, der in die Wand führt und der als Motivmaschine herhält. Der Tunnel führt hindurch und dahinter.

Hart im nehmen ist das private eye und macht seinen Vorbildern alle Ehre. Die Femininitäten sind fatal und die Kommunikation knusprig und klar. Trotzdem ist Brick keine nostalgische Allegorie auf alles noirige. Der Film ist der Beweis, dass Kognition, Erkenntnisdrang, und existentielle Nervosität in der Hirn|Film-Matrix wahrscheinlich nie aus der Mode kommen werden.

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